Die 46. Ausgabe des Volkslanglaufs Toblach-Cortina wird am Wochenende vom 4. und 5. Februar stattfinden. Einigung zwischen den Präsidenten und den verschiedenen lokalen Behörden.
Kurswechsel: Die beiden Routen starten im Landrotal. Neue Distanz von 42 km auch für das Skating-Rennen bestätigt
Eine große Chance, die aus einem scheinbaren Problem entstanden ist. Die jüngste Ankündigung der FIS, den Langlauf-Weltcup an drei Tagen in der Nordic Arena in Toblach zeitgleich mit dem historischen Volkslauf Toblach-Cortina auszutragen, hatte für einige Verwirrung gesorgt. Doch dank des Geschicks, der Sportlichkeit und des Einfühlungsvermögens der beiden OK-Präsidenten Herbert Santer (Toblach-Cortina) und Gerti Taschler (OK Weltcup Toblach) konnte nach einem Treffen mit dem Toblacher Bürgermeister Martin Rienzner eine optimale Lösung gefunden werden.
Die 46. Volkslauf Toblach-Cortina findet am ersten Februarwochenende (Samstag, 4. Februar klassische Technik, Sonntag, 5. Februar) statt, der Weltcup wird regulär vom 3. bis 5. Februar ausgetragen. Die Chance? Ganz einfach: Am Freitag, aber auch am Samstag und wahrscheinlich auch am Sonntag werden die Volkslangläufer dem Weltcup beiwohnen können. Am Freitag ist ohnehin genug Zeit dafür, der Weltcup am Samstag sollte dann am Nachmittag stattfinden und voraussichtlich geht sich auch der Staffellauf beim Weltcup aus. Die Weltcuprennen werden auf diese Weise sicherlich mehr Zuschauer haben.
Das Organisationskomitee des Volkslanglaufs Toblach-Cortina, unter dem Vorsitz von Herbert Santer mit seinem Stellvertreter Igor Gombac und mit Unterstützung der Südtiroler Institutionen sowie jener aus Cortina, krempelt bereits die Ärmel hoch, um die Wünsche der vielen Langlauffans zu erfüllen.
Die 46. Toblach-Cortina bringt ein Novum in Bezug auf die Strecke mit sich: Die Athleten starten im Landrotal, mit Blick auf die Drei Zinnen, den Unesco-Weltkulturerbe. Dann geht es weiter in Richtung Toblach und Toblacher See, einem weiteren Schlüsselpunkt des Rennens, während etwa 1,5 km von der Nordic Arena entfernt der Wendepunkt kommt, in Richtung Kriegsfriedhof. Dann geht es zurück zum Landrosee und zum Drei-Zinnen-Blick, weiter nach Schluderbach und ins Gemärk und über Fiames ins Zentrum nach Cortina, wo sich das Ziel befindet. Dort laufen übrigens bereits die Arbeiten im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2026.
Eine weitere Neuerung betrifft die beiden Distanzen, welche beide 42km lang sein werden, sowohl klassisch als auch skating. Die technischen Einzelheiten der verschiedenen Strecken sowie die neuen Höhenangaben und die Karte der Verpflegungsstationen werden Ende Juli/August bekannt gegeben. Für die Langlaufbegeisterten wird es also ein echter Volkslaufklassiker werden, auf der historischen Strecke, ohne den Start am Flughafen Toblach und die Durchquerung der Nordic Arena, die für den Weltcup eingerichtet wird.
Die Anmeldung für den 46. Volkslanglauf Toblach-Cortina ist geöffnet, die Gebühren betragen 80 Euro für das klassische Rennen und 65 Euro für das Skating-Rennen, während diejenigen, die an beiden Rennen teilnehmen möchten, eine Gebühr von 145 Euro zahlen.
Das Hochpustertal bereitet sich somit auf zwei hochkarätige und spektakuläre Veranstaltungen vor, die ein Wochenende voller Spannung und Sport in einer wahrhaft bezaubernden Umgebung bieten.