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Geschichte

Seit 1977 ...

Der Klassiker mit Tradition

Der Volkslauf Toblach-Cortina ist eines der traditionsreichsten Rennen Italiens und findet seid 1977 statt. Nach der Marcialonga ist er der zweitgrößte Volkslanglauf Italiens. International ist der Streckenverlauf von Cortina nach Toblach durch die mehrmalige Austragung der Tour de Ski seid 2010 bekannt geworden. Von 2016 bis 2021 war der Volklanglauf Teil der Visma Skiclassics, einer Rennserie für Pro-Teams, wodurch er von vielen skandinavischen Sportbegeisterten entdeckt wurde.

Die lange Geschichte des Volkslanglauf Toblach-Cortina begann am 3. April 1977 nach starkem Schneefall. Der ehemalige Olympia-Skifahrer Alfredo „Fredy“ Dibona schlug dem aktuellen OK-Präsidenten Herbert Santer vor, ein Langlaufrennen zu veranstalten und seitdem sind zahlreiche Sportgruppen und Freunde aus Toblach und Cortina damit beschäftigt, den Charme dieser Veranstaltung jedes Jahr zu erneuern. Der Volkslanglauf ist nicht nur ein Sportevent, sondern auch ein Symbol für die historische und geographische Verbundenheit der beiden Gemeinden Toblach und Cortina.

Die erste Ausgabe wurde in sehr kurzer Zeit organisiert, mit einer anderen und kürzeren Strecke wie wir sie heute kennen. 243 Teilnehmer nahmen teil und der Sieg ging an Carla Alverà aus Ampezzo und an einen damals noch relataiv unbekannten Maurilio De Zolt. Ab der zweiten Auflage wurde beschlossen, das Ziel vor dem Glockenturm von Cortina zu verlegen, die Teilnehmer nahmen zu, so dass die Gemeinden es für angebracht hielten, einige Verbesserungen an der Strecke vorzunehmen, um ein perfektes Rennen zu gewährleisten.

Die Ziellinie von Toblach-Cortina wurde über die Jahre hinweg von Sportlern des Kalibers einer Maria Canins (7 Siege von 1980 bis 1992) oder Maurilio De Zolt (6 Siege von 1977 bis 1997) und vielen anderen Spitzensportler überquert. Wir erwähnen hier beispielhaft einige, wohlwissend dass wir viele andere vernachlässigen (besuchen sie deshalb auch die Seite Ehrentafel): Manuela Di Centa, Bice Vanzetta, Magda Geniun, Veronica De Martin Pinter (4 Siege), Eugenia Bitchougova ( 10 Siege), Stephanie Santer, Giorgio Vanzetta, Giuseppe Ploner, Silvano Barco, Gaudenzio Godioz, Faustino Bordiga, Juan Jesús Gutiérrez, Maurizio Pozzi (3 Siege), Renato Pasini, Bruno Debertolis (3 Siege), sowie in der neueren Zeit die skandinavischen Superstars: die Schwedin Britta Johansson Norgren und der Norweger Tord Asle Gjerdalen (3 Siege).

Es gibt einige, denen der Volkslanglauf Toblach-Cortina am meisten am Herzen liegt: wir sprechen von den 4 berühmten „Senatoren“, die an allen bisherigen Ausgaben teilgenommen haben: Sergio Bachmann aus Cortina, Vittorio Dall’O aus Piacenza, Giuseppe Floridia aus Borca di Cadore und Hansjörg Bergmann aus Toblach.

Die traditionsreiche 42 km Classic-Strecke verläuft auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke der Dolomitenbahn, die während des Ersten Weltkriegs gebaut und 1962 aufgegeben wurde. Die Trasse der ehemaligen Eisenbahnlinie ist zu einem beliebten Ort für Sportveranstaltungen geworden, auch dank der steten Steigungen und der vielen architektonischen und Natur-Schönheiten: Wälder, Seen, Brücken, Tunnel und alte Stationen, umgeben von den faszinierenden Dolomitengipfeln.

Im Laufe der Jahre haben verschiedene technische Entwicklungen im Langlauf dazu geführt, dass die Ziellinie zum Bahnhof von Cortina verlegt wurde und ein zweites Rennen stattfindet: Seit 2007 bietet der Volkslanglauf auch ein Rennen im freien Stil/Skating. Die Rennen finden an aufeinanderfolgenden Tagen statt, dies ermöglicht Langstreckenbegeisterten die Teilnahme an beiden Rennen.